Schreialarm – 14 Tipps, wie ihr trotz Baby entspannen könnt

Schrilles, stundenlanges Babygeschrei und zunehmender Schlafentzug ist über Wochen der Alltag für Eltern von Schreibabys. Das bringt selbst die ruhigsten und besonnensten Zeitgenossen irgendwann in mentale Grenzbereiche. Das kann gefährlich werden: Es droht Kontrollverlust. Umso wichtiger ist es, wenn ihr wisst, wie ihr euch wieder herunterfahren könnt. Wir haben 14 Entspannungstipps für euch, die für alle stressigen Lebenslagen anwendbar sind.

Bei schreiendem Baby: Entspannen kann Leben retten

Eine der größten Gefahren, die Säuglingen drohen, besteht in Eltern, die die Nerven verlieren. Schätzungsweise 100 bis 200 Kinder kommen jedes Jahr ins Krankenhaus, weil sie von ihren Eltern im Affekt geschüttelt wurden. Bei etwa einem Viertel der betroffenen Kinder sind die Folgen tödlich.

Der Grund ist so tragisch wie profan: Angesichts des Schlafmangels und der andauernden nervlichen Belastung verliert ein Elternteil die Beherrschung und schüttelt das Kind, um es zur Ruhe zu bringen. Weil die Muskeln des Säuglings aber noch nicht ausreichend entwickelt sind, hat diese heftige Bewegung fatale Folgen. Umso wichtiger ist es, dass Eltern lernen, wie sie ihren Stresslevel senken können, damit es nicht so solchen tragischen Situationen kommt. Zum Glück gibt es da Möglichkeiten. Wir haben für euch 14 Tipps zusammengestellt.

Sie sollen euch dabei helfen, Stress abzubauen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Es ist sinnvoll, euch diese Tipps so früh wie möglich zu Herzen zu nehmen. Euer kleines Würmchen ist auf euch angewiesen und braucht euch mit eurer ganzen Kraft. 

14 Tipps für eine bessere Stressbewältigung

Es mag paradox klingen, doch sehr häufig merkt man den Stress gar nicht, bis es zu spät ist. Und die erste Zeit mit Baby gehört zweifellos zu den stressigsten Phasen im ganzen Leben. Eigentlich sollte man ja innerlich darauf vorbereitet sein, weil es genau das ist, was man von allen Seiten immer wieder hört. Und dennoch: Viele frischgebackene Eltern werden eiskalt erwischt. Die Realität sieht nämlich noch einmal ganz anders aus, als man es sich vorgestellt hatte.

Das Baby schreit - 14 Tipps swing2sleep

Im Vorfeld können wohl nur wenige ermessen, was auf sie zukommt. Schlafentzug plus Dauerbeschallung. Auf diese Weise können Schreibabys euch buchstäblich in die Raserei treiben. Natürlich macht das kein Baby mit Absicht, aber das Wissen hilft euch in der akuten Not auch nicht. Die angestaute Frustration, die Wut, der ganze Stress – all dies wird sich explosiv entladen und sich im schlimmsten Fall gegen euer Kind richten.

Genau darum ist es wichtig, in dieser schwierigen und kräftezehrenden Phase auch mal an euch selbst zu denken. Ihr dürft eure eigenen Bedürfnisse nicht aus den Augen verlieren, denn nur wenn ihr einigermaßen bei Kräften seid, könnt ihr euch vernünftig um euren Nachwuchs kümmern. Und gerade jetzt braucht euer Baby euch am dringendsten. 

1. Nein sagen

Falls es euch bis jetzt schwerfällt, wird es allerhöchste Zeit, es zu lernen: Nein sagen. In manchen Situationen geht es einfach nicht anders. Zum Beispiel dann, wenn ihr eigentlich völlig kaputt seid und sich schon wieder Besuch angekündigt hat. 

Das hieße dann: aufräumen, Snacks und Getränke vorbereiten, sich zurechtmachen usw. Dabei wollt ihr einfach nur eure Ruhe haben und die Dreisamkeit genießen. 

Klarer Fall: Wenn euch nicht nach Besuch zumute ist, dann sagt rigoros Nein! Keinem ist damit gedient, wenn ihr euren Besuch nur halbherzig empfangt, obwohl ihr gar keine Lust habt. Das wird auch für eure Besucher keine angenehme Situation. Dann könnt ihr euch den Stress lieber gleich ersparen.

Auch in anderen Bereichen dürft ihr ruhig mal Nein sagen. Wer euch über Gebühr strapaziert, wer von euch Dinge erwartet, die ihr im Moment einfach nicht leisten oder geben könnt, dem dürft ihr auch ein freundliches, aber bestimmtes Nein entgegensetzen. Die ersten paar Wochen mit Baby sind anstrengend genug. 

Lasst euch also keinen zusätzlichen Stress aufbürden, nur um jemandem zu gefallen. Mit einem klaren „Nein“ bewahrt ihr eure Souveränität. Wer euch wohlgesonnen ist, wird gerade in dieser Situation Verständnis haben.

2. Positiv denken

Auch ganz wichtig: positiv denken! Das heißt nicht, dass ihr die Realität ignorieren und euch in eine Traumwelt aus Feen, Einhörnern und Regenbögen flüchten sollt. Es hat eher mit dem Glas zu tun, das je nach Sichtweise halb leer oder halb voll ist. Versucht auch immer, das Gute an einer Situation zu sehen, und sei es nur, dass ihr aus ihr lernt. Das mag am Anfang etwas schwerfallen, aber nach einiger Zeit funktioniert es wie von alleine. Und nie war es wichtiger, den Silberstreifen am Horizont zu sehen. Gut, die Zeit jetzt ist vielleicht tatsächlich viel schlimmer als erwartet, der Schlafmangel lässt euch auf dem Zahnfleisch kriechen und ihr hattet euch alles ganz anders vorgestellt. 

Na, und? Millionen anderen Eltern geht es ganz ähnlich wie euch. Also werdet auch ihr es überstehen. Und es wird nicht ewig dauern. Ein paar Wochen, dann ist der Spuk vorbei. Gewöhnt euch daran: Mit Kindern gibt es immer gute und schlechte Zeiten. Es wird vermutlich auch nicht die einzige Phase bleiben, in der ihr am liebsten alles hinschmeißen und unter falschem Namen auswandern würdet. Aber – hey! – es hat ja auch niemand behauptet, dass Erziehung einfach wäre! 

Aber dafür werdet ihr mit eurem Baby auch noch viele wundervolle Momente erleben, die ihr niemals missen wollt. Das erste Wort, die ersten Schritte, der Kindergarten, die Einschulung! Am Ende findet ihr euch für all die Entbehrungen mehr als entschädigt. Im Grunde wie bei der Geburt, bei der die Mutter all die Schmerzen und Strapazen auf sich genommen hat, nur um alles vergessen zu haben, sobald sie ihr Baby das erste Mal im Arm hat.

Positiv denken heißt also nicht, die Schattenseiten zu ignorieren, sondern sie in Kauf zu nehmen, weil die Lichtseiten es wert sind. Und wenn alles immer nur ohne Probleme und Konflikte abliefe, wäre das Leben auch irgendwie langweilig. Stagnation wäre die Folge.

Positives Denken, lässt die Probleme nicht verschwinden. Aber es befähigt euch, sie bei den Hörnern zu packen..

3. Lachen 

Lachen ist gesund, das ist medizinisch nachgewiesen. Wer mehrmals am Tag lacht, sieht das Leben leichter, steigert sein Wohlbefinden, wirkt Stress und Depressionen entgegen und stärkt gleichzeitig auch noch sein Herz-Kreislauf-System. 

Zum Lachen in den Keller zu gehen, ist also absolut nicht angesagt. Und gerade in den Stunden, in denen ihr euch am verzweifeltsten fühlt, kann Lachen euch neue Kraft geben und die Situation nicht mehr so bedrohlich erscheinen lassen. Wie auch? Ihr lacht sie ja aus! Was euch jetzt – während ihr diese Zeilen lest – vielleicht unvorstellbar erscheint, gelingt zum Beispiel, indem ihr euch diese Episode eures Lebens als Komödie vorstellt. Malt euch die Szene aus und scheut euch nicht zu übertreiben. Stellt euch vielleicht sogar noch die Musik dazu vor. Viele scheinbar erste Situationen haben eine absurde Seite. Ein trockener Humor kann in solchen Lagen eine echte Hilfe sein. Aber Vorsicht: Wenn euer Partner euren Humor nicht teilt, kann das auch ganz böse nach hinten losgehen. In dem Fall: Lacht für euch alleine. Hauptsache, ihr lacht überhaupt.

4. Ansprüche herunterschrauben

Ein großes Problem vieler Eltern – aber auch eindeutig ein Problem der heutigen Zeit – ist Anspruchsdenken. Nicht wenige Eltern haben zu hohe Erwartungen an sich selbst, aber auch an ihren Nachwuchs. Ein großer Teil der Schwangerschaften sind heute zeitlich genau geplant. Zuerst werden im Beruf alle Wünsche verwirklicht und dann soll ein Baby das Glück noch abrunden. Doch wenn ihr euch nur eine glückliche Familie mit friedlich schlummerndem oder aus vollem Herzen lachenden Baby vorstellt und die Möglichkeit, dass euer Baby vielleicht eher ein schwermütiges oder trübsinniges Naturell aufweist – oder womöglich die ganze Zeit schreit – , vollkommen außer Acht lässt, der könnte auch hier ein unerfreuliches Erwachen erleben. Kinder gibt es in allen möglichen Varianten, und welche davon das Leben für euch aus dem Hut zaubert, lässt sich schwer vorhersagen. Aber ihr werdet auch sehen, wie egal das ist: Ihr werdet euer Kind lieben, und es euch auch!

5. Mit Baby einfach weniger planen

Seid euch am besten von vornherein darüber im Klaren, dass Perfektionismus gerade jetzt einfach nicht angebracht ist. Frischgebackene Eltern schaffen es nämlich in der Regel nicht, immer wie aus dem Ei gepellt auszusehen bzw. eine Wohnung wie aus dem Bilderbuch zu haben. Warum auch? Mit dem Kind hält für eine Weile das Chaos Einzug. Planen lässt sich da bestenfalls in groben Zügen. Das bedeutet für euch natürlich, sich vom Gedanken zu verabschieden, dass ihr alles kontrollieren könntet. Eure Kinder zeigen euch, dass Kontrolle eine Illusion ist und ihr Raum für Zufälle lassen solltet. Das geht schon bei dem Gedanken an die richtige Erziehung los. Eltern werden es nicht schaffen, ihr Baby so zu erziehen oder „hinzubiegen“, dass es immer friedlich und freundlich ist, dass es nie Sorgen und Kummer hat und dass es stattdessen immer nur Freude bereitet. Weder als Baby noch später als Schulkind und mit Sicherheit nicht als Teenager. Immerhin ist euer Baby ein Mensch mit Ecken und Kanten, so wie ihr auch. Genau das ist Leben: chaotisch, anarchisch und übersprühend. 

Das bedeutet nicht, dass ihr dem Kind keine Prinzipien und Werte vermitteln solltet. Es heißt auch nicht, dass ihr schlechte Manieren und respektloses Verhalten euch und anderen gegenüber durchgehen lassen solltet. Es heißt jedoch, dem Kind nicht euren Willen und eure Vorstellungen aufzwingen zu wollen, sondern es seinen eigenen Weg finden zu lassen. 

Ihr seht: Jede akribische Planung ist zum Scheitern verurteilt. Mikromanagement wird nicht funktionieren. Denkt eher in größeren Maßstäben und lasst im Kleinen Raum für Überraschungen.

6. Hilfe annehmen

Auch das ist ein wirklich wichtiger Tipp: Wenn sich irgendwo Hilfe anbietet, nehmt sie an! Jede Hilfe, die ihr kriegen könnt, entlastet euch, und das habt ihr in dieser Phase wirklich dringend nötig. Bedenkt, dass junge Eltern früher von einer Großfamilie unterstützt wurden. In einigen Ländern ist das immer noch so. Wenn euch diese Möglichkeit aber nicht zur Verfügung steht, ergreift jede helfende Hand, die euch geboten wird. Egal, ob sich nun die Oma, die Tante oder die Nachbarin anbietet, und egal, ob zum Babysitten, zum Einkaufen, Kochen oder um die Wohnung mal durchzusaugen. Etwas Besseres kann euch gerade gar nicht passieren. 

Ihr braucht also kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn ihr jegliche Hilfe, die ihr nur bekommen könnt, einfach annehmt. Sicher könnt ihr euch bei der jeweiligen Person zu gegebener Zeit auch revanchieren. 

7. Pausen einlegen

14 Tipps für Schreibabys von swing2sleep

Gerade in der ersten Zeit, die am anstrendendsten ist, müsst ihr immer wieder Pausen einlegen. Das mag paradox klingen, da dies je genau die Phase ist, in der ihr für sowas nun wirklich keine Zeit habt. Dennoch muss es sein. Wenn ihr mit 180 Sachen auf der Autobahn unterwegs seid, müsst ihr auch häufiger tanken. Wenn ihr euch die Zeit dafür nicht nehmt, bleibt ihr irgendwann liegen und nichts geht mehr. Übertragen auf euren Körper werdet ihr zwar nicht einfach umkippen. Es werden sich aber andere Ausfallerscheinungen zeigen, und zwar genau die, die ihr vermeiden wollt: Reizbarkeit, Aggressivität und eventuell Kontrollverlust. Füllt also die Zeit, wenn das Baby endlich mal schläft, nicht gleich mit der nächsten Aktivität. Der Haushalt läuft euch nicht weg. Und mit einem Tragetuch oder einer swing2sleep könnt ihr sogar beides gleichzeitig tun: euch um das Kind kümmern, indem ihr es nah am Körper hat bzw. es sanft geschaukelt wird, und abwaschen oder staubsaugen. In jedem Fall müsst ihr aber auf euch achtgeben und Kraft für euren anstrengenden Alltag schöpfen. Ohne Pausen geht das nicht.

Es reicht dabei schon, wenn ihr einfach mal ein paar Minuten lang tief durchatmet, die Beine hochlegt, in den Tag träumt, eine Tasse Tee oder Kaffee trinkt und einfach nichts macht, außer euren Gedanken nachzuhängen. Anschließend seid ihr dann wieder fit für die nächste anstrengende Runde mit dem Baby.

8. Verbündete suchen

In den schlimmsten Momenten kommt ihr euch möglicherweise allein und von der Welt verlassen vor, doch das stimmt nicht. Vielen anderen Eltern da draußen geht es ganz genauso wie euch. Und auch sie fühlen sich alleingelassen und sehnen sich nach Unterstützung, nach jemandem, der ihre Situation versteht. Was läge da näher, als sich aufzumachen und solche Menschen zu suchen? Auf diese Weise findet ihr womöglich wertvolle Verbündet in eurer Nähe. Und vielleicht könnt ihr euch sogar zusammentun und euch den Alltag gegenseitig erleichtern. Im besten Fall entsteht so ein Netzwerk, in dem einer für den anderen einsteht, ihr füreinander Einkäufe erledigt und die Kinder einhütet und euch auch ansonsten gegenseitig mit Rat und Tat unterstützt. Und natürlich muss auch der Spaß dabei nicht zu kurz kommen. Vielleicht entstehen ja sogar Freundschaften fürs Leben.

Ein erster Anlaufpunkt könnte zum Beispiel unsere Facebook-Gruppe sein.

Wenn ihr in einer Beziehung seid, ist natürlich euer Partner euer wichtigster Verbündeter. Daher solltet ihr euch miteinander abwechseln und das Baby im Schichtdienst betreuen. Während der eine sich um das Baby kümmert, macht die andere Pause und hat Zeit für sich. Und umgekehrt.

9. Ein entspannendes Vollbad nehmen

Ein duftendes Schaumbad ist Balsam für Körper und Seele. Natürlich könnt ihr es mit Düften, sanfter Musik und der sinnlichen Atmosphäre von Kerzen zelebrieren, aber es reicht auch völlig sich einfach kurz in die Warme Wanne zu legen. Hauptsache, ihr nehmt euch ein bisschen Zeit für euch. Danach fühlt ihr euch wie neugeboren. 

10. Detox

Im ersten Moment mag Detox nun nicht gerade nach Entspannung klingen. Immerhin erfordert es ein gewisses Maß an Disziplin, Durchhaltevermögen und Verzicht. Übersäuernde Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Milch, Käse, Weißmehl, Kaffee und Süßigkeiten sind nämlich tabu. Auch Alkohol und Zigaretten sind beim Detoxen natürlich verboten. Stattdessen dürft ihr euch an Gemüse, Obst und Vollkornprodukten satt essen und dazu viel Wasser trinken. Aber ruhig Blut: Zum einen klingt das schwieriger als es ist, und zum anderen werdet ihr mit einem wahren Energieschub belohnt. Ein Detox-Tag pro Woche reicht für den Einstieg schon, und ihr werdet schnell einen deutlichen Zugewinn an Energie spüren. Und mit mehr Energie, lässt sich auch der Alltag leichter bewältigen. 

11. Bewegung

Bewegung hält nicht nur euren Körper fit, sondern auch euren Geist. Sie hilft euch dabei, aufgestauten Stress loszuwerden, indem ihr euch körperlich ausagiert. 

Eine Runde Walken, Joggen oder auch nur Spazierengehen stärkt das Immunsystem und steigert Wohlbefinden und Selbstbewusstsein. Dazu kommen mehr Ausgeglichenheit und Gelassenheit. Alles Zutaten, um den Babyalltag entspannter angehen zu können

12. Yoga, autogenes Training, Qigong

Yoga kann zwar auch Bewegung umfassen, doch vor allem geht es bei dieser uralten indischen Tradition darum, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Dazu gehören in einigen Spielarten des Yoga auch körperliche Übungen, aber im Vordergrund stehen Atemübungen, Entspannungsübungen und Meditation. Das Ziel ist auch hier eine verbesserte Vitalität und mehr innere Gelassenheit.

 Autogenes Training dient ebenfalls der Entspannung. Allerdings handelt es sich hierbei im Gegensatz zu Yoga nicht um eine Technik, die auf alten Traditionen beruht. Stattdessen wurde es in den 1920er Jahren für psychotherapeutische Zwecke entwickelt. Daher fehlt dieser Technik auch jeglicher philosophische Unterbau, was sie aber für viele in gewisser Weise aber auch leichter zugänglich macht.

Qigong ist wieder eine alte asiatische Tradition, diesmal aus China. Sie besteht aus einer Reihe von Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsübungen, in die teilweise auch Kampfkunst mit einfließt. Ihr Ziel ist die Harmonisierung und Regulierung des Qi-Flusses, wobei „Qi“ soviel wie „Atem“ oder „Lebensenergie“ bedeutet.

13. Entspannung durch Kräuter

Mutter Natur hat uns eine ganze Apotheke geschaffen. Dazu gehören auch Kräuter, die eine beruhigende Wirkung auf uns entfalten, zum Beispiel Lavendel oder Melisse. Ihr könnt etwa ein Vollbad daraus machen, aber euch genauso gut einen leckeren und entspannenden Tee zubereiten. Balsam für die Seele! 

14. Tief durchatmen! 

Wie oft habt ihr Freunden oder euch selbst in stressigen Situationen schon den Ratschlag erteilt, erst mal tief durchzuatmen?

In vielen Meditations- und Entspannungsübungen spielt der Atem eine ganz zentrale Rolle. Der Grund dafür ist, dass wir zwar bei Stress schnell und flach atmen, im Zustand der Ruhe und Entspannung dagegen ruhig und tief. Der Trick daran ist, dass eine Wechselwirkung besteht zwischen unserem Ausdruck – Mimik, Körpersprache und eben auch Atmung – und unserem inneren Zustand. So fällt es uns deutlich schwerer, trübsinnig zu sein, wenn wir ein fröhliches Gesicht machen. 

Mit der Atmung verhält es sich genauso. Entspannung lässt uns tief atmen, aber tiefes Atmen lässt uns auch entspannen. 

Und die Atmung könnt ihr bewusst beeinflussen. Eine Übung dazu könnte etwa so aussehen:

  • Setzt euch dazu aufrecht hin, die Füße auf dem Boden. 
  • Atmet tief ein.
  • Stellt euch vor, wie der Atem bis in eure Zehenspitzen fließt.
  • Entspannt eure Schultern, euer Gesicht.
  • Nehmt den Boden unter euren Füßen bewusst wahr.
  • Legt dann die Hände unter eurem Bauchnabel auf den Bauch.
  • Lenkt die Atmung in Eure Hände.

Bereits nach wenigen Atemzügen hat sich in euch eine deutliche Entspannung eingestellt. Ihr fühlt euch gelassen und geerdet.

Fazit

Stellt euch vor, ihr müsstet euer Baby von einem Roboter betreuen lassen. Würdet ihr nicht alles daran setzen, dass dieser Roboter perfekt gewartet und gepflegt wird, damit er optimal funktioniert und sich ideal um das Kind kümmern kann?

Zum Glück braucht ihr dazu keinen Roboter, sondern könnt es selbst übernehmen. Anstatt von einer Maschine, ist das Kind also von euch abhängig. Solltet ihr dann nicht alles daran setzen, dass ihr in einem möglichst perfekten Zustand seid? 

Natürlich scheint es gerade in den ersten Wochen und Monaten fast unmöglich zu sein, dass ihr euch Zeit für euch selbst nehmt. Es ist aber dringend erforderlich. Denn auch wenn ihr keine Roboter seid, müsst auch ihr gepflegt und „gewartet“ werden. Und eben weil ihr keine Maschinen seid, braucht ihr Pausen. Ihr braucht Entspannung. Ihr braucht kleine Oasen der Ruhe im hektischen Babyalltag, in denen ihr Kraft für die ständigen Herausforderungen schöpfen könnt. Nur ein paar Minuten pro Tag können schon Wunder wirken. Und wenn ihr dazu dann noch Gleichgesinnte findet, kann das euer Leben auf lange Zeit bereichern.

 

Übrigens

 

Auch eine swing2sleep kann eine unschätzbare Hilfe sein. Sie wiegt euer Baby sanft und unermüdlich in den Schlaf, während ihr ein paar Momente für euch selbst gewinnt. Dank des flüsterleisen Motors müsst ihr die Wiege nicht ständig anschubsen. Sie schwingt und schwingt und schwingt. Zusätzlich sorgt die kuschelige Enge für wohlige Geborgenheit. In einer swing2sleep ist euer Baby stets gut aufgehoben.

Herzlichst, 

eure Kerstin

Baby schläft

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