Woher kommt der Preis für die swing2sleep?

(27.04.2017)

Manchmal kommt es vor, dass Kunden den Preis für unsere swing2sleep Federwiege zu hoch finden. Das geht bei manchen so weit, dass sie sogar beleidigend werden. Zugegeben: In Zeiten billig produzierter Massenware aus Fernost ist die swing2sleep kein Schnäppchen. Warum wir dennoch das gute Gewissen haben, einen fairen Preis für ein hervorragendes Produkt zu verlangen, erklären wir euch im folgenden Artikel.

Die swing2sleep: Nicht preiswert, aber den Preis wert

Immer wieder kommt es vor, dass Kunden einigermaßen erstaunt darüber sind, dass die swing2sleep einen doch recht stolzen Preis hat – oder einen sogar beleidigen! Heutzutage, wo eine Vielzahl der Produkte in China gefertigt werden, ist diese Frage natürlich berechtigt: Gerade elektronische Produkte sind oftmals schon für einen Spottpreis zu haben. Warum also nicht auch die swing2sleep? Das hat mehrere Gründe, die wir euch im Nachfolgenden gerne erklären wollen. Uns ist es nämlich wichtig, dass ihr versteht, warum sich ein Produkt wie die swing2sleep Wiege eben nicht mal für ein paar Euro produzieren lässt.

Die Idee unserer Swing2sleep – wie es begann

Fangen wir mal ganz von vorne an, als die Geschichte begann, ihren Lauf zu nehmen. Unsere Tochter, die mittlerweile fast volljährig ist, war ein Schreibaby. Wer selber ein Schreibaby hat, wird gut nachvollziehen können, was das bedeutet. Die Mama ist im Stress, der Papa ist im Stress – an eine normale Partnerschaft oder ein friedliches Familienleben, so wie man sich das eigentlich mal vorgestellt hatte, ist absolut nicht zu denken. Es herrscht akuter Schlafmangel, und die Nerven liegen blank. Eltern mit Schreibabys probieren alles, wirklich alles, damit ihr kleiner Liebling endlich mal ein paar Minuten zur Ruhe kommt – meistens ohne Erfolg. In unserem Fall sprach unsere Tochter auf Schaukeln an. Es beruhigte sie und ließ sie schließlich auch einschlafen. Aber wer kann sein Baby schon permanent auf dem Arm schaukeln? Auch das ist auf Dauer nämlich sehr ermüdend. Eigentlich war es auf dem Pezziball sogar fast schon eher ein Schütteln als ein Schaukeln, was obendrein noch zu einem Bandscheibenvorfall geführt hat. Wir waren mit unseren Nerven am Ende, und ich ertappte mich dabei, wie ich mein Kind vor lauter Frust und Verzweiflung fast geschüttelt hätte. Doch das kann ganz fatale Folgen haben, weil es das Gehirn möglicherweise dauerhaft schädigt.

Kampf dem Babyschütteln

Genau das war letztendlich unser Antrieb, die swing2sleep zu entwickeln: Kein einziger Vater und keine Mutter sollen jemals in die Situation kommen, ihr Baby zu stark zu schütteln, nur damit es ruhig ist, und dadurch einen bleibenden Schaden zu verursachen. Dass sich unsere Tochter durch Schaukeln beruhigen ließ, war ja schon ein guter Ansatz, doch solange wir als Motoren fungierten, war uns damit nicht geholfen. Halt, stopp! Motoren? Und so war die Idee einer von alleine schaukelnden Hängewiege geboren. Mit diesem Geistesblitz begann ein langer Weg, denn natürlich lief wahrlich nicht alles glatt. Wer ein neues Produkt auf den Markt bringt, stürzt sich oftmals ins kalte Wasser – und zwar ins kalte Wasser eines Haifischbeckens. Dass die Idee bahnbrechend war, bestätigen uns bis heute noch zahlreiche Eltern, die mit den Nerven am Ende sind, und in der Anfangszeit bekamen wir auch sehr viel positive Resonanz von Ärzten, Kinderkrankenschwestern und Hebammen. Sie fanden die swing2sleep gerade für Schreibabys eine großartige Idee. Aber eine gute Idee alleine reicht eben noch nicht, um am Markt erfolgreich zu sein. Und das fanden wir auf die harte Tour heraus.

 


Kleiner Familienbetrieb versus großer Konzern

Eines darf man dabei nicht vergessen: Wir sind leider – oder zum Glück – kein großer Konzern mit großer Marketingabteilung, einer Heerschar von Anwälten und einem üppigen Budget, der dieses Produkte im großen Stil vermarkten kann. Wir sind ein kleiner Familienbetrieb. Ich selber, der Inhaber, gehe nach wie vor einem geregelten Job nach und kümmere mich um die swing2sleep sozusagen nebenbei – einfach deswegen, weil mein ganzes Herzblut daran hängt. Es ist mir wichtig, diese Idee an andere Eltern weiterzugeben, weil ich hoffe, dass ihr Baby sich in der Wiege genauso verblüffend schnell beruhigt wie unsere Tochter damals. Ein nicht zu unterschätzendes Projekt, und es ist verständlich, dass nicht wenige Menschen in unserem Bekanntenkreis uns für leicht verrückt erklären.

Eine Schnapsidee? Wohl kaum

Die Resonanz, die wir in mittlerweile  anderthalb Jahrzehnten von unseren Kunden erfahren durften, spricht eine eindeutige Sprache: zufriedene Babys, die endlich wieder sanft schlummern, und Eltern, die überglücklich sind, dass sie endlich mal zur Ruhe kommen.

Wir selbst sind von unserem Produkt zu 100 % überzeugt – ansonsten würden wir kaum so viel Zeit und Geld dafür investieren. Ich selbst bin sogar überzeugt davon, dass Babys in Wirklichkeit gar nicht an Koliken leiden, sondern einfach nur sanft geschaukelt werden müssen. In den allermeisten Fällen reicht das nämlich schon aus, um sie zu beruhigen. Nur ist es eben schier unmöglich, das Baby von Hand über einen längeren Zeitraum zu schaukeln. Es musste also eine Schaukel her, die dies von ganz alleine tat.

Unsere swing2sleep schaukelt in einem individuell wählbaren Modus genau so lange, wie die Eltern oder auch ihr Baby sich das wünschen. Dank einer Zeitschaltuhr ist die Schaukeldauer nämlich ebenfalls auswählbar. Außerdem arbeitet die swing2sleep nicht etwa nur mit einem einzigen Motor, weil das Schaukeln dann viel zu sehr ruckeln würde. In unserer Antriebseinheit sind stattdessen ganze 3 Motoren verbaut. Darüber hinaus verfügt sie über eine vorgespannte Feder (daher bitte nicht öffnen!), die für ein sanftes und ruckelfreies Schaukeln sorgt.

Kosten, nichts als Kosten

Wer glaubt, dass mit einer guten Erfindung das Geldverdienen losgeht, irrt sich leider. Denn am Anfang steht vor allem eines: Kosten! Schon allein die ganzen Schutzrechte, Sicherheitszertifikate usw. Das alles zieht hohe Kosten nach sich. Und es ist gar nicht so einfach, auf die Schnelle ausreichend viel Geld aufzutreiben. Da kommen ganz schnell mal 100.000 Euro zusammen. Zudem sind die Auflagen in Deutschland bekanntermaßen besonders hoch, und Mitbewerber warten nur darauf, einen Konkurrenten, dessen Idee ihnen gefährlich werden könnte, mit Klagen zu überziehen, um ihn ganz schnell wieder loszuwerden. Gerade wenn man klein anfangen muss, scheinen die finanziellen Hürden schier unüberwindbar.

Ein Kredit von der Bank? Schwierig, denn schließlich klingt die Idee für Menschen, die nichts von Schreibabys wissen oder selbst keines haben, doch eher etwas spinnert. Wenn wir die Idee weiter verfolgen wollten, blieb uns also nur eines: Das Geld selber aufbringen und investieren, in der Hoffnung, dass die swing2sleep auch weiterhin von den Kunden gut angenommen wird. Eine hohe Wette auf eine ungewisse Zukunft.

Und die Kunden erwarten von uns ja nicht nur eine funktionierende Wiege. Auch Faktoren wie Qualität, Sicherheit, Nachhaltigkeit und Kundenfreundlichkeit müssen berücksichtigt werden. Wenn ein Teil der Wiege mal kaputtgehen sollte, muss es möglich sein, kundenfreundlich darauf zu reagieren und kulante Lösungsmöglichkeiten anzubieten.

Qualität kostet! Und unsere Ansprüche sind hoch

Unser eigener Anspruch ist klar: Wir wollen nicht nur ein erstklassiges Produkt anbieten, sondern auch, dass unsere Kunden (und natürlich auch die Babys) mit der swing2sleep und mit uns glücklich und zufrieden sind.

Der Erfolg der ersten Jahre, in denen wir das Produkt wirklich nur in ganz kleinem Rahmen anboten, gab uns Recht und war uns auch ein Ansporn, genauso weiterzumachen. Es ist einfach ein wunderbares Gefühl, mit Eltern zu telefonieren, die überglücklich berichten, wie sich ihre Beziehung zu ihrem Baby, ja sogar ihr ganzes Familienleben dank der Hängewiege zum Guten gewendet hat. Das gab uns von Anfang an die Gewissheit, etwas Sinnvolles zu tun, und motivierte uns, immer weiterzumachen! Auf diese Kundennähe möchten wir nicht mehr verzichten.

Das große Geld mit der Federwiege machen? Zugegeben: Schön wär´s. Es wäre heuchlerisch zu behaupten, dass wir uns nicht wünschten, finanziell ausgesorgt zu haben. Viel wichtiger ist uns aber, dass wir mit der swing2sleep etwas wirklich Gutes in die Welt gebracht haben. Wir sehen sie als ein Produkt, das Eltern ermöglicht, aus der Abwärtsspirale mit einem Schreibaby auszusteigen und wieder Land zu sehen. Eigentlich soll doch das Leben mit einem Neugeborenen etwas Wunderbares sein. Es ist so schade, wenn weder Eltern noch Kind diese Zeit genießen können, weil das Baby schreit und schreit. Wir wünschen uns, dass allen Eltern von Schreibabys dauerhaft geholfen wird, sodass sie ihre Elternzeit genießen können und es ihnen möglich ist, zu einer glücklichen Kleinfamilie zusammenzuwachsen. 

Swing2sleep: Klasse statt Masse

Vielleicht ist es Irrsinn, so viel Herzblut und Geld in ein Produkt zu investieren, das wohl niemals zu einem Massenprodukt werden kann und soll. Aber wir ziehen so viel Energie, Motivation und Freude daraus, frischgebackenen Eltern helfen zu können! Und genau darum machen wir gegen alle Widerstände weiter. Und es stimmt: Die swing2sleep hat ihren Preis, eben gerade weil sie kein Massenprodukt ist, sondern eher eine sehr kleine Zielgruppe anspricht, dabei aber gleichzeitig so viele Auflagen zu erfüllen sind.

Dafür bekommt ihr, liebe Kunden, allerdings auch allerhand geboten. Dank der langen Jahre unablässigen Tüftelns und Verbesserns, dank unserer Detailversessenheit und unseres Perfektionismus und dank der Sorge um euch und eure Kinder, die aus der Sorge für unsere eigenen Kinder entstanden ist, könnt ihr euch absolut sicher sein, ein Produkt zu erhalten, das gut durchdacht und ausgereift ist und selbstverständlich sämtlichen Sicherheitsvorgaben zu 100% entspricht. Auch unser Service kann sich sehen lassen, weil unsere Kunden keine Daten in einer Kartei sind, sondern Menschen mit einer Geschichte. Und ihr könnt die swing2sleep auch mit einem reinen Gewissen anschaffen und benutzen, denn wir versuchen in unserer gesamten Lieferkette so ökologisch und ethisch zu handeln, wie es uns nur möglich ist.

Doch trotz alledem ist die swing2sleep immer noch ein relativ hochpreisiges Produkt – selbst wenn ein glückliches und friedlich schlafendes Kind unbezahlbar ist. Wir wissen, dass viele jeden Euro zweimal umdrehen müssen.

Doch genau darum hatten wir von Anfang an die Miete eingeführt. Wir wollen, dass kein Kind leiden muss, weil die swing2sleep zu teuer ist. Mit einer Miete von 1,58 Euro pro Tag möchten wir unser Produkt für wirklich jeden zugänglich machen, und im Gegensatz zu anderen Herstellen erheben wir auch keine hohe Kaution. Auf diese Weise soll jeder Familie der Weg zu ein bisschen mehr Glück, Frieden und Zufriedenheit geebnet werden, damit irgendwann nie wieder ein Baby aus Frust geschüttelt wird.

 

Porträt Maik Schwede

Herzlichst,

Euer Maik Schwede

PS: Verkauft haben wir die Federwiege anfangs übrigens gar nicht. Dies haben wir erst im Laufe der Jahre auf vielfältigen Kundenwunsch eingeführt.

swing2sleep – die automatische Federwiege
Baby schläft in Sekunden, Mama hat Ruhe für Stunden

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