Jetzt kann es jederzeit losgehen! Meist beginnt jede Geburt mit Wehen. Sie kommen aber nicht überfallartig, sondern steigern sich in ihrer Intensität und werden dann immer häufiger und regelmäßiger. Der Blasensprung erfolgt in der Regel nicht schwallartig, sondern tröpfelt nur etwas.
Der Abgang von Fruchtwasser signalisiert aber in jedem Fall den Beginn der Geburt. Du solltest dann in die Klinik bzw. ein Geburtshaus fahren oder deine Hebamme verständigen. Sobald sich der Schleimpfropfen gelöst hat und sich der Muttermund weitet, kommt es häufig zu Blutungen. Im Normalfall geht dies mit den einsetzenden Wehen einher.
Du spürst ein Ziehen im Rücken runter bis in die Beine, und dein Bauch wird in regelmäßigen Abständen hart? Du bist dir ziemlich sicher, dass dies echte Wehen sind, und willst dich mit deinem Partner auf den Weg zur Geburtsklinik machen?
Tipp: Wenn die Wehen nicht schon deine volle Aufmerksamkeit fordern und du noch gemütlich zu Hause auf dem Sofa liegen kannst, überlege dir, ob du eventuell noch zu Hause bleibst. Wenn du unsicher bist: Rufe deine Hebamme an. Wenn du keine eigene hast, wende dich an die diensthabende Hebamme in der Klink.
Auch wenn du noch keine Anzeichen für eine bevorstehende Geburt verspürst, musst du dir keine Sorgen machen: Die meisten Babys kommen nicht am errechneten Geburtstermin zur Welt. Dieser ist lediglich eine Schätzung. Es kommen nur vier Prozent aller Babys am errechneten Stichtag zur Welt. Rund 30 Prozent der Babys machen sich davor und 60 Prozent erst in den 10 Tagen danach auf den Weg.
Für viele werdenden Eltern sind die einsetzenden Wehen und die anschließende Geburt ihres Kindes das größte Erlebnis in ihrem Leben. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Gute auf dieser besonderen Reise.