Babys 5. Monat: Lernt die Persönlichkeit eures Babys kennen

Nur ein Wimpernschlag und schon sind vier Monate mit eurem Kind um – es beginnt Babys 5. Monat. Diese Zeit bringt besonders viele Meilensteine mit sich, denn einerseits wird euer Kind die Welt mit offenen Augen erkunden, immer aktiver sein und sich vielleicht auch schon auf den Bauch rollen. Auf der anderen Seite könnt ihr als Eltern mit eurem Baby immer mehr interagieren, es wird gelacht, gegluckst und gespielt. Vielleicht hat euer Baby bereits Interesse an Beikost und ihr habt euch schon mit den Beikostreifezeichen beschäftigt. Damit ihr die Anzeichen richtig deuten könnt, haben wir uns näher mit dem Thema befasst. Doch wie steht es eigentlich um die allgemeine Entwicklung eines fünf Monate alten Babys? Welche neuen Fähigkeiten lernt es und wie sieht der Tagesablauf denn aus? All das und noch viel mehr erfahrt ihr im folgenden Artikel.  

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Babys 5. Monat: Entwicklung und Meilensteine

Die Welt ist faszinierend und ein großer Abenteuerspielplatz für euer Baby. Aus gutem Grund wird ein fünf Monate altes Babys nun seine Umwelt vermutlich erstaunt und mit großen Augen entdecken. Es brabbelt und interagiert mit euch, entdeckt Gegenstände und seinen Körper – und das mit allen Sinnen. Dabei entwickelt sich euer Baby zu einer eigenständigen Persönlichkeit. Vielleicht habt ihr schon bemerkt, dass euer Baby euch ganz genau mitteilen kann, was es denn als nächstes möchte und noch genauer, was nicht. 

Die Entwicklung eures Babys im fünften Monat

Ein fünf Monate altes Baby ist grobmotorisch schon richtig fortgeschritten, es kann sich nun vermutlich schon vom Rücken auf den Bauch drehen. Manche Kinder schaffen es auch wieder zurück vom Bauch auf den Rücken und bewegen sich auf diese, zugegeben etwas umständliche Art und Weise, sogar fort. Auch wenn das etwas unbequem aussieht, lasst es ruhig zu, wenn sich euer Baby durch die Wohnung rollt. Es ist eine Vorstufe zum Krabbeln und eine tolle Möglichkeit, die Umgebung zu erkunden und die angestaute Energie zu kanalisieren. Auch die Nackenstabilität nimmt zu und es ist nun kein Problem mehr, das Köpfchen in Bauchlage zu heben und zu halten. Zudem ist euer Baby in dieser Zeit besonders gelenkig, unternimmt eventuell erste Sitzversuche und nimmt in Rückenlage seine Zehen oft in den Mund. 

Verbesserte Hand-Augen-Koordination im fünften Monat

Vielleicht stellt ihr auch fest, dass die Bewegungen eures Babys nun koordinierter und flüssiger werden. Die Hand-Augen-Koordination verbessert sich merklich, sodass euer Kind in der Lage ist, nach Dingen gezielt zu greifen und sie zum Mund zu führen. Euer Baby kann jetzt schon eine Rassel mit allen Fingern umgreifen, man spricht auch von dem sogenannten Palmargriff. Einmal gelernt, ist euer Baby nun vermutlich nicht mehr zu stoppen und greift mit den Händen nach allem, was interessant erscheint – ob Spielzeug, Gegenstände auf dem Wickeltisch, lange Haare oder Hängeohrringe. Autsch! Da ist es durchaus ratsam, die eine oder andere Sicherheitsvorkehrung zu treffen, auf großen Schmuck zu verzichten und die Haare beim Spielen hochzubinden. Auch könnt ihr euer Baby nun vermutlich nicht mehr ganz so einfach ablegen, denn durch die neuen motorischen Fähigkeiten und das Hin- und Herrollen können rasch Unfälle geschehen, beispielsweise, wenn es auf dem Wickeltisch oder auf dem Bett liegt. Lasst euer Baby also ab sofort nicht mehr aus den Augen. 


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Ein Baby im fünften Monat beginnt zu verstehen, woher Geräusche kommen und dreht im Anschluss den Kopf in die jeweilige Richtung. Auch das Sehvermögen wächst und so kann euer Baby Bewegungen schneller wahrnehmen und mit den Augen verfolgen. Das alles ist aufregend und es kann nun oft vorkommen, dass euer Baby beim Essen und Füttern von Musik, anderen Familienmitgliedern, Haustieren oder Geräuschen außerhalb eurer vier Wände rasch abgelenkt ist. Da kann es helfen, sich ein wenig zurückzuziehen und in der Wohnung ruhiges Plätzchen zu suchen, um ungestört und mit voller Aufmerksamkeit die Flasche zu geben oder zu stillen. 

Babys 5. Monat: Das erste Zahnen

Manche Babys sind im 5. Lebensmonat echte Frühzünder und so können sich die ersten Zähnchen durch das Zahnfleisch graben. Der eigentliche Zahndurchbruch erfolgt meist frühestens im 6. Monat eures Kindes, doch möglicherweise kündigen sich jetzt schon die einen oder anderen Symptome des Zahnens an. Beispielsweise schläft euer Baby schlechter, es ist unruhig, verlangt öfter nach der Brust oder der Flasche, sucht mehr Nähe zu Mama oder Papa und hat einen verstärkten Speichelfluss. Aber keine Sorge, ihr könnt Abhilfe leisten: Tipps zur Linderung beim Zahnen haben wir euch in diesem Artikel ausführlich und übersichtlich zusammengestellt.

Emotionale Entwicklung im fünften Monat

Euer Baby erkennt nicht mehr nur an Stimme und Duft, sondern auch am Gesicht und hat eine sichere und stabile Verbindung zu euch als Eltern aufgebaut. Deswegen strahlt es euch nun vermutlich auch immer öfter an, wenn ihr auch aus der Ferne mit ihm sprecht – auch ohne, dass ihr in das Blickfeld eures Kindes kommt. Umgekehrt kann es durchaus vorkommen, dass die ersten Trennungsängste entstehen. Euer Baby weint vielleicht öfter, wenn es nicht bei euch Eltern ist und ihr kurz den Raum verlasst, es sucht verstärkt Aufmerksamkeit oder schläft schlechter. Das kann herausfordernd sein, ist aber ein ganz natürlicher Schutzmechanismus in der Eltern-Kind-Beziehung, damit das Baby nicht verloren geht – trotz erhöhten Erkundungsdrang. Auch kann es nun im 5. Lebensmonat eures Babys zum ersten Fremdeln mit anderen, weniger vertrauten Menschen kommen. Außenstehende Menschen werden skeptisch beäugt, euer Baby klammert sich stärker an euch, wendet sich ab oder beginnt zu weinen, wenn es auf dem Arm einer unbekannten Person landet. Auch das ist nicht besorgniserregend und hängt allein damit zusammen, dass euer Baby nun noch besser zwischen anderen Menschen und euch Eltern unterscheiden kann. Meist geht das frühzeitige Fremdeln im 5. Monat rasch wieder vorbei. Die eigentliche Fremdelphase bei Kindern setzt wiederum um den 8. Monat herum ein. 

So könnt ihr euer 5 Monate altes Baby spielerisch fördern

Euer Baby stemmt sich nun immer öfter eigenständig mit den Armen auf und versucht, sich in Rückenlage aufzurichten. Dabei könnt ihr die ersten eigenen Sitzversuche behutsam unterstützen, denn das sorgt für neue Blickwinkel und ist eine tolle Erfahrung für euer Kleines. Wichtig ist, dass euer Baby auf eurem Schoß angelehnt sitzt und das auch nur für einen kurzen Moment. Setzt euer Baby nicht zu früh alleine aufrecht hin, wenn es den Dreh selbst noch nicht heraus hat, da Skelett und Muskulatur noch nicht ausreichend ausgebildet sind. 

Da das Greifen immer gezielter funktioniert, interessiert sich euer Kind für alles, was es in die Hände kriegt. Ihr könnt ihm unterschiedliches Spielzeug aber auch Alltagsgegenstände anreichen, damit es die verschiedenen Texturen und Oberflächen erkunden kann, zum Beispiel Holz, Papier, Leder oder Plastik. Gerade bei Papierrollen solltet ihr immer anwesend sein, damit sich euer Kind nicht an kleinen, eingeweichten Bestandteilen verschluckt, wenn es die Papierrolle in den Mund genommen hat. 

Auch mit einfachen Fingerspielen, dem Singen von Liedern oder dem Aufsagen von kurzen Reimen unterhaltet ihr euer Baby. Achtet aber stets darauf, dass ihr genug Pausen und Ruhephasen in den Tagesablauf einbaut. Eine Rund-um-die-Uhr Bespaßung ist in diesem Alter eher überfordernd. 

Der Essensplan bei eurem Baby im 5. Monat

Pre-Milch bzw. Muttermilch ist im fünften Lebensmonat eures Babys noch die Hauptnahrungsquelle. Es kann aber sein, dass es sich immer mehr für feste Nahrung, die ihr zu euch nehmt, interessiert. Dass es genau verfolgt, was ihr euch zum Mund führt oder sogar danach greift, wird nun immer öfter passieren. Laut Empfehlung der deutschen Fachgesellschaften für Babynahrung könnt ihr zwischen dem 5. und 7. Lebensmonat mit der Beikosternährung starten. Bitte sprecht aber zuvor einmal mit eurem Kinderarzt oder eurer Kinderärztin und geht behutsam bei der Einführung von Beikost um und immer erst dann, wenn die Beikostreifezeichen erfüllt sind. 

Baby 5 Monate: Der Schlaf

Im Alter von fünf Monaten hat euer Baby einen täglichen Schlafbedarf von 14 bis 16 Stunden pro Tag. Dabei festigt sich der Tag-Nacht-Rhythmus und die nächtlichen Schlafphasen werden in der Regel länger. Doch auch die Tagesschläfchen sind nach wie vor wichtig, wobei es normal ist, wenn euer Baby zwischen zwei bis vier Nickerchen am Tag hält. Ihr könnt langsam damit beginnen, ein abendliches Einschlafritual zu etablieren, damit euer Baby leichter in den Schlaf findet. Das kann beispielsweise aus einer Babymassage, Wickeln und dem Anziehen des Schlafanzugs bestehen und anschließendem Tragen und Singen oder Vorlesen. Wie der Ablauf eures abendlichen Rituals aussieht, bestimmt nur ihr. Wichtig ist, dass ihr es immer wieder in der gleichen Reihenfolge durchführt. Das gibt eurem Baby einerseits Sicherheit und signalisiert zudem, dass es nun Zeit ist zum Schlafen. Außerdem ermöglicht es eurem Baby auf lange Sicht leichter ins Land der Träume zu finden. 

Den Alltag mit eurem Baby gestalten – und die Welt entdecken

Vielleicht fühlt ihr euch in eurer Rolle als Eltern nun nach einigen Monaten gemeinsam mit eurem Baby sicherer und selbstbewusster. Routinen haben sich gefestigt und ihr geht die Dinge gelassener an. Falls noch nicht geschehen, dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt wieder mehr am Alltag teilzunehmen. Trefft euch doch mal mit Freunden oder geht auf eure erste größere Reise. Also: gestaltet euren Alltag gemeinsam mit dem Kind und entdeckt zusammen die Welt. Denn dabei entstehen kostbare, einzigartige Momente. Wir hoffen, wir konnten euch mit diesem Artikel einen guten Überblick darüber geben, was es heißt, euer 5 Monate altes Baby zu begleiten.

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