Babys Weinen und Schreien

Jedes Baby schreit – das eine mehr, das andere weniger. Oft genug sind die Eltern ratlos und haben keine Ahnung, was mit dem Kind denn nun los ist. 

Inzwischen haben Wissenschaftler herausgefunden, dass mehr dahinter steckt, wenn Babys weinen. Tatsächlich wurde die Funktion des Schreiens bisher stark unterschätzt. Und obwohl das Geschrei recht komplex ist,  scheint es dennoch einem bestimmten Muster zu folgen.  

Baby weint

Wenn Babys weinen: mehr als nur Geschrei? 

Heute weiß man, dass das Weinen im Wesentlichen zwei Funktionen dient. Die eine ist die offensichtliche: Das Herbeirufen der Eltern, wenn irgendetwas nicht in Ordnung ist. Doch auch die zweite Funktion ist im Grunde naheliegend: Mit seinem „kommunikativen Weinen“ lernt das Kind nach und nach zu babbeln und zu plappern. Weinen ist also tatsächlich eine Art Vorstufe zum Spracherwerb.  

Übrigens hat sich gezeigt, dass Jungs im Durchschnitt etwas mehr schreien als weibliche Säuglinge. Dahinter vermuten Forscher hormonelle Ursachen. Doch was die Jungs an Quantität vorlegen, machen die Mädels durch Qualität wieder wett: Ihr Weinen ist im Alter von zwei Monaten etwas melodischer und mit zirka fünf Monaten können die Mädchen besser brabbeln.  

Schon gewusst? Das Weinen von Babys ähnelt dem Gesang von Singvögeln 

Frisch geschlüpfte Vögel erlernen ihren Gesang auf ganz ähnliche Weise, wie menschliche Babys allmählich Sprachmuster erkennen und erlernen. Diese Erkenntnis kam überraschend, denn man hatte eine größere Ähnlichkeit zu unseren nächsten Verwandten im Tierreich vermutet – den Affen. Doch das war ein Irrtum: Affenmütter kommunizieren mit ihrem Nachwuchs nämlich so gut wie gar nicht über Laute. Bei ihnen kommt es vor allem auf Körpersprache und Gestik an. Bei Menschen basiert die Kommunikation dagegen schon sehr früh auf der Stimme: Das Baby weint, und die Mutter spricht von Anfang an mit ihrem Kind. Dadurch lernt das Baby von seinen Eltern nach und nach die richtigen Laute und versucht, diese nachzuahmen. Und bei den Singvögeln läuft es im Grunde genauso 

Babyweinen: ein Überbleibsel aus der Urzeit 

Wissenschaftler haben zudem auch zurückverfolgt, wie sich das Weinen von Babys im Laufe der Jahre geändert hat. Wie war die Sache mit dem Weinen bei unseren Vorfahren? Damals krallten sich die Babys im Fell ihrer Mütter fest. Wurden sie abgelegt, waren sie Fressfeinden schutzlos ausgeliefertAlso schrie das Baby, um die Mutter auf seine missliche Lage aufmerksam zu machen. Im Laufe der Zeit verlor der Mensch das Fell, der Gang wurde aufrechter und die Kinder wurden früher geboren, weil sich das Becken durch den aufrechten Gang verengte. Doch das Babygeschrei ist uns als archaisches Erbe erhalten geblieben 

Andere Sprache, anderes Weinen 

Eine weitere erstaunliche Erkenntnis war, dass etwa französische Babys anders weinen als deutsche.  data-contrast="auto">Im letzten Schwangerschaftsdrittel nimmt das Baby die Stimme seiner Mutter bewusster wahr und ahmt diese nach der Geburt nach. Die Schreimelodie eines drei Tage alten französischen Säuglings steigt eher an, während die eines deutschen Babys data-contrast="auto"> eher abfällt.GlobusDennoch zeigen alle Babys, egal aus welchem Land und egal aus welcher Sprachkultur, im Grunde vier Grundmelodien, die sie alle gemeinsam haben.  

Intuitives Wissen bei der Kommunikation zwischen Eltern und Baby 

Mittlerweile gibt es eine ganze Fülle von Ratgebern, die Eltern beibringen wollen, das Weinen ihres Kindes zu deuten. Dabei verfügen Eltern schon von Natur aus über das intuitive Wissen, mit dem sie es in den allermeisten Fällen genau richtig machen. Mütter und Väter heben beispielsweise ganz automatisch die Stimme an, wenn sie mit ihrem Baby kommunizieren. Außerdem dehnen sie die Silben. Nichts davon hat ihnen vorher jemand beigebracht. Daher sind solche Ratgeber sogar eher hinderlich, da sie uns von unserem Bauchgefühl trennen  

 

Fazit

Hinter dem Weinen von Babys verbirgt sich mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Während lange die Annahme vorherrschte, dass es ein reines Alarmsignal zum Äußern von Hunger oder Angst sei, weiß man heute, dass es eine Vorstufe zum Sprechen ist und die ersten Weichen zum Spracherwerb bereits im Mutterleib gestellt werden. Obwohl es in verschiedenen Sprachräumen schon beim Babygeschrei Unterschiede gibt, basiert Babygeschrei doch auf einem universellen phonetischen Grundgerüst.

Viel mit dem Baby zu reden, schafft also optimale Grundlagen für das spätere Sprechen des Kindes. 

Und ihm viel Nähe, Liebe und Geborgenheit zu geben, hilft ihm, sich zu einem selbstbewussten und liebesfähigen Menschen zu entwickeln.

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