Wie verändert sich der Schlafverlauf im 10. Monat?
Im zehnten Monat zeigt sich bei vielen Babys ein deutlich stabilerer Schlafrhythmus. Die meisten Babys in diesem Alter benötigen weiterhin etwa 12 bis 15 Stunden Schlaf pro Tag, verteilt auf einen längeren Nachtschlaf und zwei Nickerchen am Tag. Der Tagesablauf wird strukturierter, was dem Körper hilft, Wachphasen und Schlafzeiten besser zu regulieren.
In dieser Entwicklungsphase nehmen nicht nur die motorischen Fähigkeiten – wie freies Krabbeln oder Hochziehen – weiter zu, sondern auch das Bedürfnis nach Routinen und Sicherheit. Viele Eltern berichten, dass ihre Babys jetzt abends zuverlässiger zur Ruhe kommen – vorausgesetzt, es gibt eine feste Struktur rund ums Zubettgehen.
Typisch ist auch, dass das letzte Nickerchen des Tages nun früher endet, um eine Übermüdung vor dem Nachtschlaf zu vermeiden. Ein klarer Tagesablauf mit festen Schlafenszeiten kann helfen, diesen Übergang reibungsloser zu gestalten.
Im 10. Monat beginnt sich der Schlaf deines Babys spürbar zu festigen – feste Nickerchen, ein berechenbarer Tagesablauf und ein klarer Abendrhythmus helfen deinem Baby, sich besser zu orientieren und ausreichend Schlaf zu bekommen.

Warum schlafen manche Babys in diesem Alter plötzlich schlechter?
Das Thema Babyschlaf im Alter von 10 Monaten kann Eltern manchmal vor Rätsel stellen. Obwohl der Rhythmus eigentlich stabil wirkt, kommt es bei vielen Babys plötzlich wieder zu unruhigen Nächten. Das ist völlig normal und häufig einfach ein Zeichen dafür, dass dein Kind gerade besonders viel verarbeitet.
Bei einem Baby mit 10 Monaten entwickeln sich die motorischen und kognitiven Fähigkeiten rasant weiter. Neue Bewegungsmuster, das Hochziehen an Möbeln oder das sichere Krabbeln können dazu führen, dass dein Baby auch nachts aktiver ist oder schlechter zur Ruhe findet. Diese Veränderung beeinflusst nicht nur den Schlafbedarf, sondern auch die Art, wie dein Baby schläft.
Zudem nehmen viele 10 Monate alte Babys ihre Umgebung deutlich bewusster wahr. Sie erkennen, ob Bezugspersonen in der Nähe sind – und vermissen sie, sobald sie allein im Bettchen liegen. Besonders beim Einschlafen oder nach dem nächtlichen Aufwachen kann diese neue Wahrnehmung zu Unsicherheit führen.
Wenn dein Baby aktuell schlechter schläft, bedeutet das also nicht, dass etwas falsch läuft. Vielmehr zeigt es, dass sich der Schlaf mit der Entwicklung mitverändert. Mit einem liebevollen Umgang, gewohnter Nähe und einer verlässlichen Schlafroutine findet dein Kind meist schnell wieder zu mehr Schlaf und einem ruhigeren Rhythmus zurück.
Was hilft deinem Baby jetzt besonders beim Einschlafen?
Mit zehn Monaten sind viele Babys tagsüber sehr aktiv – sie erkunden ihre Umgebung oder stehen vielleicht schon mit etwas Hilfe. Diese Fülle an Eindrücken kann abends das Einschlafen erschweren. Umso wichtiger wird es, den Tag sanft ausklingen zu lassen.
Ein ruhiger Abendbeginn, ein vorhersehbares Zubettgehen und vertraute Einschlafrituale helfen deinem Baby, den Übergang in den Schlaf besser zu bewältigen. Ob eine ruhige Melodie, ein leises Gespräch oder gedimmtes Licht – gleichbleibende Elemente geben Orientierung und schaffen Sicherheit.
Auch die Schlafumgebung spielt eine Rolle: Ein gemütliches Bettchen, in dem sich dein Baby wohlfühlt, ist genauso entscheidend wie der richtige Zeitpunkt fürs Einschlafen. Einige Babys zeigen jetzt deutlich, wann sie müde sind – ein sensibles Reagieren auf diese Signale kann Einschlafprobleme verhindern.
Manche Eltern berichten außerdem, dass ihr Baby besonders gut auf sanfte, rhythmische Bewegungen reagiert. Produkte wie eine Federwiege mit Motor von swing2sleep können in dieser Phase unterstützen, wenn das Einschlafen schwerfällt – vor allem nach besonders aktiven Tagen.
Wichtig ist dabei, dass du deinem Kind nicht zu viel abverlangst. Einschlafen ist kein Leistungsprozess, sondern eine Gewohnheit, die sich mit liebevoller Begleitung und Ruhe entwickeln darf.

Was hilft gegen nächtliches Aufwachen bei deinem Baby im 10. Monat?
Im zehnten Monat wachen viele Babys nachts vermehrt auf – das ist völlig normal und hängt oft mit Entwicklungsphasen zusammen. Dein Baby verarbeitet neue Eindrücke, wird sich seiner Umgebung bewusster und reagiert sensibler auf Veränderungen im Schlafumfeld.
Hilfreich ist es, die Übergänge zwischen den Schlafphasen zu erleichtern: Ein gleichbleibendes Reizmuster wie leise Hintergrundgeräusche, ein vertrauter Schlafduft oder konstante Lichtverhältnisse können dabei unterstützen, dass dein Baby nach dem Aufwachen wieder leichter in den Schlaf findet.
Auch ein kurzer Check-in – also das kurze Abwarten und dann ruhige, aber zurückhaltende Beruhigen – hilft vielen Babys, nachts mehr Selbstregulation zu entwickeln, ohne dass sie sich an dauerhafte Einschlafhilfen gewöhnen. Achte zusätzlich auf die Balance beim Tagesschlaf: Zwei Nickerchen, nicht zu spät am Nachmittag, helfen, eine Übermüdung zu vermeiden und den Nachtschlaf zu stabilisieren. Kleine Anpassungen im Tagesablauf können oft schon ausreichen, um nächtliches Aufwachen zu verringern.
Quellen:
(1) Babyartikel.de – Baby 10 Monate: Alles über Schlaf, Essen & Entwicklung https://www.babyartikel.de/magazin/baby-10-monate-alles-ueber-schlaf-essen-entwicklung
(2) Parents.com – 10-Month-Old Baby: Sleep, Growth & Development https://www.parents.com/10-month-old-baby-8575447
(3) dm.de – Entwicklung: Baby 10 Monate https://www.dm.de/tipps-und-trends/baby-kleinkind/entwicklung/baby-10-monate-86566
(4) Kindergesundheit-info.de – Babyschlaf (0–12 Monate) https://www.kindergesundheit-info.de/themen/schlafen/0-12-monate/babyschlaf/














