SSW 6: Symptome & Entwicklungen in der sechsten Schwangerschaftswoche

In der 6. SSW durchlaufen dein Baby und dein Körper schon einige Veränderungen. Der Embryo wächst in diesem frühen Stadium rasant, während sich bereits Ansätze für die ersten Organe entwickeln. Viele Frauen verspüren in der 6. Schwangerschaftswoche außerdem die ersten Symptome, wie beispielsweise Übelkeit.

Vielleicht merkst du deine Schwangerschaft inzwischen und nimmst erste Schwangerschaftsanzeichen wahr. Wir fassen für dich zusammen, wie sich dein Baby in SSW 6 entwickelt, welche Veränderungen in deinem Körper stattfinden und welche Symptome typisch sind. Du erfährst außerdem, welche Verhaltensweisen für dich jetzt besonders wichtig sind. 

Das Wichtigste in aller Kürze

1. Die Entwicklung deines Babys in der 6. SSW

Das Herz deines Babys beginnt zu schlagen. Es entwickeln sich zudem die ersten Organe, wie etwa die Leber und die Nieren. 

2. Veränderungen deines Körpers in der 6. Schwangerschaftswoche

Deine Gebärmutter wächst, während deine Muskeln und Bänder sich lockern. Dein ganzer Körper wird stärker durchblutet.

3. Typische Symptome in SSW 6

Viele Frauen klagen in der SSW 6 über Übelkeit und schmerzende Brüste. Auch Verdauungsbeschwerden und Blähungen sind keine Seltenheit.

SSW 6: Das passiert mit deinem Baby in der 6. Schwangerschaftswoche

Wenn du in der sechsten Woche schwanger bist, dann fragst du dich sicherlich, wie sich dein Baby entwickelt. In diesem frühen Stadium ist es noch ein Embryo, der rasant wächst, um sich in den kommenden Monaten zu einem richtigen Baby zu entwickeln. Der erste Termin beim Frauenarzt ist ab der 7. oder 8. Woche sinnvoll. Du musst dich also noch ein wenig gedulden, bis du dein kleines Wunder zum ersten Mal sehen kannst. 

Wir fassen deshalb für dich zusammen, wie sich dein Baby in der 6. SSW entwickelt: 

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Das Herz deines Babys beginnt zu schlagen

Gegen Ende der 6. Schwangerschaftswoche beginnt der Herzschlag deines Babys. Dabei schlägt das Herz deines Babys fast doppelt so schnell wie dein eigenes. Es sind etwa 110 bis 160 Schläge pro Minute. Theoretisch kann dein Arzt oder deine Ärztin den Herzschlag bereits auf dem Ultraschall erkennen.

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Das Neuralrohr bildet sich

In dieser Woche bildet sich das Neuralrohr deines Babys, aus dem sich in den nächsten Wochen das Gehirn sowie das Rückenmark entwickeln werden. Viele Ärzte empfehlen in dieser sensiblen Phase die Einnahme von Folsäure, um Neuralrohrdefekten entgegenzuwirken.

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Wichtige Organe formen sich

In SSW 6 formen sich wichtige Organe, wie die Leber und die Nieren deines Babys. Auch die Lungen sind bereits vorhanden. Den Sauerstoff erhält dein Baby allerdings noch über die Plazenta (Mutterkuchen).

In dieser frühen Phase deiner Schwangerschaft durchläuft dein Baby viele wichtige Entwicklungsschritte. Deshalb ist es besonders wichtig, dass du gut auf dich achtest und dich ausreichend schonst.

Entwicklung deines Babys: Größe & Gewicht in der 6. SSW

Du befindest dich noch ganz am Anfang deiner Schwangerschaft. Dein Baby ist derzeit noch winzig: Es ist etwa 4 mm groß. In SSW 5 war der Embryo erst 1 mm groß: Er hat seine Größe also mehr als verdoppelt. 

Mit seinen 4 mm ist dein Baby jetzt etwa so groß wie ein Granatapfelkern. Das Gewicht kann noch nicht zuverlässig bestimmt werden. Es liegt maximal bei einem Gramm. 

Dein Baby erinnert in diesem Stadium stark an eine Kaulquappe. Es hat aktuell flossenähnliche Anlagen, aus denen sich in den nächsten Wochen die Armknospen entwickeln werden. 

Zwillinge sind schon in der 6. Schwangerschaftswoche zu erkennen

Erwartest du Zwillinge oder Mehrlinge, dann ist das bereits in der 6. SSW auf dem Ultraschall zu erkennen. Befinden diese sich in zwei Fruchthöhlen, dann sollte dein Arzt dies schon jetzt erkennen können. Schwieriger ist es jedoch, wenn Zwillinge eineiig sind und sich deshalb eine Fruchthöhle teilen. Mehrlinge sind dann erst zwischen der 8. und 12. Schwangerschaftswoche zu erkennen. Vermutest du, Zwillinge zu erwarten, dann musst du dich also noch ein wenig gedulden, um ein genaues Ergebnis zu erhalten. 

Diese Veränderungen durchläuft dein Körper in der 6. Schwangerschaftswoche

In den ersten Wochen deiner Schwangerschaft hast du wahrscheinlich noch keine großen Veränderungen an deinem Körper wahrgenommen. Es ist noch kein Bauch zu sehen, sodass du und dein Partner wahrscheinlich noch die einzigen sind, die von eurem kleinen Wunder wissen. 

Dein Körper verändert sich aber dennoch – auch, wenn du es vielleicht noch nicht merkst. Deine Gebärmutter wächst von Tag zu Tag. Die Muskulatur und das Bindegewebe lockern sich. Gleichzeitig erweitern sich deine Gefäße und dein gesamter Körper wird besser durchblutet. Das merkst du möglicherweise daran, dass deine Hände und Füße wärmer sind als normal.

Viele Frauen berichten in der sechsten Schwangerschaftswoche, dass ihre Brüste wachsen oder spannen. Das ist den Hormonen geschuldet und kann für Frauen das erste Anzeichen einer Schwangerschaft sein. Es kann aber auch genauso gut sein, dass du dich noch gar nicht schwanger fühlst und keine Veränderungen an dir wahrnimmst. Das ist ganz normal, denn jede Schwangerschaft ist ganz individuell.

In der 6. Schwangerschaftswoche kannst du den Entbindungstermin deines Babys ausrechnen. Dieser wird auch ET, also errechneter Termin, genannt. Der erste Tag deiner letzten Periode ist dafür der Stichtag. Ab diesem Datum werden die Wochen und Tagen bis zur Geburt gezählt. Dein Frauenarzt wird den möglichen Entbindungstermin bei deinem ersten Termin in wenigen Wochen ebenfalls für dich berechnen und in deinem Mutterpass notieren. 

Typische Symptome in der 6. Woche deiner Schwangerschaft

Eine werdende Mutter in der 6. Schwangerschaftswoche kann bereits erste Anzeichen für eine Schwangerschaft wahrnehmen. Aufgrund der Schwangerschaftshormone kommt es in deinem Körper zu Veränderungen, die im Verlauf des ersten Trimesters immer deutlicher werden. 

Dass sich dein Körper verändert, bemerkst du unter anderem an folgenden Symptomen:

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Übelkeit

Rund 80 Prozent aller schwangeren Frauen haben im ersten Trimester mit Übelkeit zu kämpfen. Zu Beginn einer Schwangerschaft steigt das Schwangerschaftshormon hCG rasant an, was zu Übelkeit führen kann. Im weiteren Verlauf der Schwangerschaft pendelt sich der Wert in der Regel wieder ein und du fühlst dich besser. Kannst du kaum noch Mahlzeiten zu dir nehmen, dann solltest du deinen Arzt oder deine Ärztin aufsuchen.

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Schmerzende Brüste

Durch die Schwangerschaft wird der Blutfluss in deinem Körper gesteigert. Dadurch kann es sein, dass deine Brüste schmerzen, kribbeln oder spannen. Das sind erste Anzeichen dafür, dass dein Körper sich auf das spätere Stillen deines Babys einstellt. 

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Ziehen im Unterleib

Einige Frauen klagen in den ersten Wochen einer Schwangerschaft über Ziehen im Unterleib sowie Unterleibsschmerzen. Deine Muskeln und Bänder dehnen bzw. lockern sich bereits, was zu den Schmerzen führen kann. Werden diese sehr stark, dann solltest du deine Frauenärztin informieren und dich untersuchen lassen.

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Verstopfungen

Durch deine Schwangerschaft steigt das Hormon Progesteron in deinem Körper an. Dieses verlangsamt die Verdauung, wodurch sich dein Bauch aufblähen kann. Viele Frauen klagen auch über ein Völlegefühl, Blähungen und Bauchschmerzen. Nimmst du zusätzlich Eisen ein, können sich die Symptome weiter verstärken. Ausreichend Flüssigkeit sowie eine gesunde, ballaststoffreiche Ernährung können helfen.

In SSW 6 kann sich das Heranwachsen deines Babys also schon bemerkbar machen und du nimmst die ersten Symptome wahr.

Es kann auch vereinzelt zu Blutungen kommen. Dabei handelt es sich oft um Einnistungsblutungen. Wenn die Einzelle in die Gebärmutterwand eindringt, können dabei Blutgefäße verletzt werden, die zu leichten Blutungen führen. Das ist erst einmal kein Grund zur Sorge. Stärkere Blutungen können jedoch auch Anzeichen für eine Eileiterschwangerschaft oder eine Fehlgeburt sein. Bei Komplikationen solltest du deinen Arzt oder deine Ärztin aufsuchen, um auf Nummer sicher zu gehen.

6. Schwangerschaftswoche: Das ist jetzt wichtig

Wenn du dich mit deiner Schwangerschaft in der 6. Woche befindest, dann möchtest du eine gesunde Entwicklung des Embryos sicherstellen. Gerade zu Beginn einer Schwangerschaft gibt es einiges zu beachten: Dein Baby durchläuft derzeit viele sensible Schritte, die für seine weitere Entwicklung entscheidend sind. 

Wir haben deshalb für dich einige Aspekte zusammengefasst, die du beachten solltest: 

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Vermeide schweres Heben

Während deiner Schwangerschaft solltest du dich schonen. Dazu gehört, dass du schweres Heben vermeidest. Die meisten Gynäkologen empfehlen eine Grenze von 5 Kilogramm. Gönn dir außerdem regelmäßige Pausen und vermeide nach Möglichkeit Stress.

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Sorge für einen sicheren Arbeitsplatz

Einige Berufe sind mit Risiken für dein ungeborenes Baby verbunden. Arbeitest du etwa mit gefährlichen Substanzen oder musst körperlich schwer arbeiten, dann solltest du deinen Arbeitgeber umgehend über deine Schwangerschaft informieren. Dieser ist dazu verpflichtet, dir geeignete Aufgaben zu übertragen. 

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Trinke genug Flüssigkeit

Achte darauf, 2 bis 3 Liter pro Tag zu trinken. Am besten setzt du dabei auf Wasser und ungesüßte Tees. Verzichte auf koffeinhaltigen Kaffee, denn dein Baby kann das Koffein nicht verstoffwechseln. 

alkohol verzichten während schwanger

Verzichte auf Alkohol

Trinkst du während der Schwangerschaft Alkohol, dann gelangt dieser über die Plazenta in den Stoffwechsel deines Babys. Schon geringe Mengen Alkohol können dabei zu Entwicklungsstörungen führen. Da dein Baby sich gerade in wichtigen Entwicklungsphasen befindet, solltest du unbedingt auf Alkohol verzichten. Das gilt für deine gesamte Schwangerschaft.

nikotin verzichten während schwangerschaft nicht rauchen

Verzichte auf Nikotin

Rauchst du während der Schwangerschaft, dann können sich deine Blutgefäße verengen. Die Durchblutung der Plazenta leidet darunter und dein Baby wird nicht mit genügend Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Das kann bleibende Schäden bei deinem Baby hervorrufen. Experten raten Frauen mit einem Kinderwunsch schon vor der Schwangerschaft dazu, mit dem Rauchen aufzuhören.

Checkliste: SSW 6

Als werdende Mutter kannst du die besten Voraussetzungen dafür schaffen, dass dein Baby in den nächsten Monat gesund heranwachsen wird. Beachte die Tipps aus diesem Kapitel und sprich bei Ängsten oder Unsicherheiten mit deinem Arzt oder deiner Ärztin. 

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